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Es kommt Bewegung in das Thema Betuwe-Linie
MdB Grotthaus (SPD) initiierte Diskussions-Runde
Vor dem Ausbau der Betuwe-Linie muss noch in diesem Jahr eine Zeit-Ziel-Planung erstellt werden. Gefordert ist in erster Linie das Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Wohnungswesen.
Zu dieser Feststellung kam ein von dem sozialdemokratischen Oberhausener Bundestagsabgeordneten Wolfgang Grotthaus initiierter Berliner Gesprächskreis von SPD-Politikern und Vertretern von Bürgerinitiativen der von dem Verkehrs-Projekt betroffenen Niederrhein-Region. Die Städte der Region ihre Vorstellungen und Forderungen dem zuständigen Bundesminister Kurt Bodewig am 15. Juni in Form einer Resolution vorzulegen. Während des Berliner Gesprächs, an dem u.a. auch Oberhausens Dezernent Peter Klunk und die Parlamentarier Barbara Hendricks und Uwe Jens teilnahmen, wurde die bisherige Informationspolitik der DB Aktiengesellschaft beklagt, die hinsichtlich der Zahlen und Zielvorgaben bisher keine nachvollziehbaren Aussagen gemacht habe. Auch durch die Vorlage unabhängiger Gutachten über das zu erwartende Verkehrsaufkommen konnte bisher nicht das oberste Ziel von Politikern und Bürgern erreicht werden, von Seiten der Deutsche Bahn AG verbindliche Aussage zu den Terminplänen, dem Stand der Planung und der Zielsetzung zu erhalten. Zentraler Punkt der Auseinandersetzung ist hier neben Lärmschutzmaßnahmen die Debatte um den Bedarf eines dritten Gleises. Den kommunalen Politiker und Vertretern der örtlichen Bürgerinitiativen bestätigten Gesprächsteilnehmer der betroffenen Ministerien, sich bisher durch eine konstruktive Haltung ausgezeichnet zu haben.
Quelle : WAZ, 08.06.2001
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