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Vor Ort Rede und Antwort stehen


Michael Groschek fordert öffentliche Sitzung des Bahn-Aufsichtsrates. Während NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke grünes Licht für den Lärmschutz an der Betuwe -Linie verkündet habe, schätzten die Bürgerinitiativen entlang der Strecke die Situation völlig anders ein, erklärte gestern SPD-MdL Michael Groschek und forderte, den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG zu einer öffentlichen Sitzung in Hörweite der Betuwe -Linie nach Sterkrade einzuladen.

Zusammen mit Manfred Flore, dem örtlichen Vorsitzenden der Bürgerinitiative, möchte Groschek, dass die Aufsichtsräte den massiv betroffenen Bürgerinnen und Bürgern an der Betuwe -Linie vor Ort Rede und Antwort stehen und endlich klarstellen, wann und in welchem Umfang der versprochene Lärmschutz, verbunden mit dem Bau eines dritten Gleises für den Personenregionalverkehr, verwirklicht wird. Um den zunehmenden Güterverkehr nach Fertigstellung des holländischen Abschnitts der Betuwe -Linie Anfang Januar 2007 auch auf deutschem Gebiet abwickeln zu können, setze die Bahn offensichtlich alles daran, durch Blockverdichtung immer mehr Züge auf den beiden bestehenden Gleisen zu konzentrieren.

Und dies alles, ohne einen wirksamen Lärmschutz für die Anwohner zu realisieren. "Es muss endlich Schluss sein mit dem Schwarzen-Peter-Spiel, über das sich gerade auch die Bürgerinnen und Bürger in Oberhausen und Dinslaken schlicht und ergreifend schwarz ärgern", so Michael Groschek.

08.09.2006 / NRZ-LOKALAUSGABE / OBERHAUSEN

 


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