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Lärmschutz gefordert
Gute Nachricht für Osterfeld: Der Güterbahnhof gehört auch ins
Lärmschutz-Konzept der Betuwe-Linie - zumindest wenn es nach dem Willen
des NRW-Verkehrsministers Axel Horstmann geht.
Er hat sich anlässlich einer Veranstaltung der SPD eindeutig für eine Berücksichtigung des Güterbahnhofes Osterfeld bei den geplanten Lärmschutzmaßnahmen für die Betuwe-Linie ausgesprochen. Auf Fragen des Sprechers der Oberhausener Bürgerinitiative "Betuwe - so nicht", Manfred Flore, nach dem Schutz der Anwohner vor Lärm nach der geplanten Ertüchtigung des Güterbahn-hofes stellte Horstmann fest, dass seiner Meinung nach die Wiederbelebung dieses Bahnhofes eine Maßnahme im Rahmen des Betuwe-Projektes ist und deshalb auch beim Lärmschutz berücksichtigt werden müsse. Horstmann: "Das Land wird die Gemeinden bei ihren berechtigten Forderungen gegenüber der Bahn AG unterstützen." Flore erläuterte, dass eine Zugzählaktion der Dinslakener Bürgerinitiative eine weitere, erschreckende Zunahme des Güterzugverkehrs auf der Strecke ergeben habe. Auf die Frage, wann die Bürger mit dem Lärmschutz rechnen könnten, meinte Horstmann: "Sobald die Bahn ihre Gleisplanungen abgeschlossen hat, wird das Land in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen mit dem Bau von Lärmschutz beginnen."
11.12.2003 / WAZ LOKALAUSGABE / OBERHAUSEN
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