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CDU fordert ein drittes Gleis an Betuwe-Strecke

Laut CDU-Arbeitskreis Planen, Bauen, Verkehr, Umwelt kann nur durch ein drittes Gleis an der Betuwe-Strecke Oberhausen-Emmerich ein Lärmschutz für Anwohner realisiert werden.

Die Strecke hat in den vergangenen Jahren immer weniger Güterzüge gesehen, soll aber künftig durch die Verlängerung der Betuwe-Linie auf niederländischer Seite eine Hauptader des Güterverkehrs zu den Nordseehäfen darstellen. Bereits jetzt beobachten die Anwohner ein Ansteigen der Zugzahlen, wobei die Deutsche Bahn ein weiteres Gleis nicht für notwendig hält und das vorhandene Potenzial ausschöpfen will. Der CDU-Arbeitskreis sieht die Gefahr, dass in Zukunft der Personennahverkehr auf der Strecke zum Stiefkind wird. Daher setzt sich die CDU-Fraktion für die Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs ein. Dadurch wären die Trassen soweit belegt, dass dann für den Güterverkehr auf jeden Fall die Errichtung eines dritten Gleises - und damit von Lärmschutzwänden - notwendig wäre, erklärt Arbeitskreis-Leiter Wilhelm Hausmann jun. Maßnahmen zum Lärmschutz müssten unbedingt verbessert werden, wenn mehr Güterverkehr auf die Schiene verlegt wird. Allein Oberhausen werde von neun Güterstrecken durchschnitten und nahezu alle Wohngebiete würden im umittelbaren Umfeld von Eisenbahnstrecken und Autobahnen liegen. Die CDU fordert aus diesen Gründen ein nachhaltiges politisches und finanziell ausreichend ausgestattetes Konzept zur Lärmsanierung, damit das sympathische Verkehrsmittel Eisenbahn nicht zum akustischen Umweltverschmutzer Nummer eins wird. sb

Quelle : WAZ, 16.06.2001

 


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