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Abwarten und Zittern


VERKEHR / Die Verkehrsminister-Runde (ohne Stolpe) brachte gestern keine Erleuchtung, ob das Maut-Desaster auch die Betuwe lahm legt.

Alle warten auf "Signale", wie es nach dem Maut-Desaster konkret mit dem Ausbau der niederländischen "Betuwe-Linie" auf deutschem Gebiet zwischen Emmerich und Oberhausen weitergeht. Neben der CDU-Bundestagsabgeordneten Marie-Luise Dött haben auch der Verkehrsausschuss des Kreises Wesel und der Reeser Bürgermeister als Sprecher der "Arbeitsgruppe Betuwe" ihre Befürchtungen geäußert, dass es bei Lärmschutz und drittem Gleis für die Güterzugstrecke Kürzungen und Verspätungen geben könnte (die NRZ berichtete).

Wer glaubte, dass die Verkehrsministerrunde gestern in Frankfurt "Erleuchtung" bringen würde, sieht sich enttäuscht. Außer allgemeinen Forderungen der Länderverkehrsminister kam in Abwesenheit von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe dabei nichts Konkretes heraus.

Auch im Oberhausener Rathaus wartet man weiter auf "Signale" aus Berlin und hegt "grundsätzliche Befürchtungen", so Sabine Janclaf vom Bereich Tiefbau, dass in Sachen "Betuwe" nicht alles so kommen wird, wie geplant.

Nicht minder orientierungslos zeigte sich gestern ein Sprecher der Deutschen Bahn AG in Düsseldorf: "Wir brauchen Zahlen, um überhaupt sagen zu können, wie es weitergeht. Ansonsten stehen gerade wir dumm da." (ingens)

25.02.2004 / NRZ LOKALAUSGABE / OBERHAUSEN

 


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